Alex oder Daniel – ein Portrait

Alex oder Daniel
Ein Obdachloser aus Rumänien und ein Schnösel vom Prenzlauer Berg im Portrait.
Alex oder Daniel? Wen fotografiere ich da gerade?
Die Frage kam bei dem Abschlußshooting vom Feierabend Fotografie Workshop nicht auf.

Die Teilnehmer waren sich sicher und dann die große Überraschung.


Was bedeutet mir die Fotografie?

Erstmal ist ein Bild ein Bild. Nicht mehr und nicht weniger.
Aber ihr schaut es euch an und schon ist es mehr, nämlich ein Medium zur Kommunikation.
Natürlich drückt es Gefühle aus, sollte es zumindest, und ist so auch schon eine Art der Mitteilung.
Aber das geht mir nicht weit genug. Vielmehr ist es die Kontaktaufnahme und die Annäherung zweier Menschen.
Durch die Fotografie haben wir die Möglichkeit, einen Blick in das Leben von Menschen zu werfen, und Zeit miteinander zu verbringen.
Die Kamera bietet eine Art Raum, in dem man sich trifft und die Rollenverteilung ist dabei völlig klar.
Natürlich funktioniert das nur, wenn ihr ehrliches Interesse an eurem Gegenüber habt.
Ihr könnt nicht wissen, wie andere auf eure Fotos reagieren werden, sie waren schließlich nicht dabei und ihnen fehlen wichtige Informationen, wie Gerüche und Geräusche, aber für mich muß das Bild zumindest auch Jahre später noch Emotionen bei mir selber hervor rufen. Sonst ist es kein gutes Bild.
Emotional wieder in die Vergangenheit einzutauchen, ist eine wertvolle Erinnerung und einer der Gründe für mich, zu fotografieren.

Und so ging es dann auch den Teilnehmern nach den Portraits: Alex oder Daniel?

Die ganze Story!


Eine weitere Story: Der Roten Korkbaron