Reisefotografie

Ich bin ein Verfechter von wenig Ausrüstung und jetzt hat doch tatsächlich ein 3. Objektiv den Weg in meine Kameratasche gefunden.

In meinen Workshops zu Reisefotografie quassel ich immer davon, dass sie sich vorbereiten müssen. Überlege schon bevor du das Haus, das Hotel, die Hütte verlässt, was für eine Art Fotografie heute auf deinem Plan steht. Möchtest du Landschaft, Portraits oder Architektur fotografieren? Oder möchtest du einfach nur schlendern und das mitnehmen, was so vorbei kommt?


Auweia, jetzt habe ich auch die Qual der Wahl!

Jetzt, wo ich auch 3 Objektive besitze habe ich das Problem auch und kann tatsächlich nachvollziehen, dass es richtig schwer ist. Diese Sorge, dass ich nachher denke „Mist, hätte ich doch jetzt das andere Objektiv dabei“ wächst mit den Möglichkeiten für meine Kameratasche.

Und dann, wenn ich es dabei habe, merke ich recht schnell, dass ich den Moment, indem ich es gebraucht hätte gerade verpasst habe. Ich mußte das Objektiv wechseln. Und dann schon wieder. Und der nächste Moment ist verpasst.

Ich werde verrückt. Wie haltet ihr das mit so viel Ausrüstung bloß aus?

Ich werde also künftig weiter gerne den ein oder anderen Moment vielleicht nicht perfekt ablichten können, aber alles besser als in den „Objektiv Wechsel Dich“ Modus zu geraten.

Diese Aufnahmen erzählen trotzdem eine kleine niedliche Geschichte. Eine Geschichte über den Heimweg von Schulkindern in Kambodscha oder über die Fahrt auf und unter einem Ochsenkarren.
Geschichten von Freude, Stolz und Anstrengung. Auch wenn, naja, ein anderes Obkjektiv besser gewesen wäre.

Einige vielleicht besser gelungenen Fotos zum Thema Reisefotografie findet ihr auf meiner Homepage: Künstle Fotografie